Die gewonnene Zeit und Entschleunigung nutze ich heute, um meine diesjährige Kompetenzentwicklung in 2020 zu reflektieren und weiter zu planen. Und vielleicht inspiriert das ja den Einen oder Anderen, die Zeit ebenfalls zu nutzen und das eigene Learning Dashboard für 2020 aufzusetzen.
Das perfekte Tool: Trello
Dieses Jahr plane ich meine weitere Entwicklungsreise mit Trello, einem digitalen Kanbanboard. Dieses agile Instrument ermöglicht es mir, im Fluß des Arbeitens zu lernen und spontane Lernchancen zu berücksichtigen. Außerdem ist es einfach und intuitiv zu bedienen. Rund fünfzig Prozent meiner Lernmaßnahmen habe zu Beginn des Jahres bereits geplant. Fünfzig Prozent weitere Maßnahmen kommen unterjährig spontan hinzu. Um zu erkennen, was eine Lernchance ist, achte ich ich auf mein inneres Gefühl von Resonanz und mein Energielevel. Springt der Funke über, erzeugt es Energie in mir, weiß ich – da ist sie, die Chance zu lernen!
Siehe auch: Mein Learning Dashboard mit KanBo
Lernfelder festlegen

Zu Beginn 2020 habe ich mich hingesetzt und habe für mich selbst entschieden, auf welche Entwicklungsfelder ich mich dieses Jahr konzentrieren möchte: Bachata, Working Out Loud, Design Thinking, Life Design, Visualisieren, Bullet Journaling, Achtsamkeit & Intentionalität, Learning & Development sowie Bloggen. Am liebsten würde ich noch zehn weitere Lernfelder aufnehmen, aber ich denke weniger ist hier mehr und dies sind meine absoluten Favoriten. So kann ich mich fokussieren und kann mittelfristig richtige Fortschritte erzielen. Jedes Lernfeld erhält eine eigene Karte und Farbe in meinem Trelloboard. Ich organisiere diese in der ersten Liste des Boards ganz links, die ich OKRs nenne. Das ist die Abkürzung für „Objektives and Key Results“, in Anlehnung an die gleichnamige Methode. Diese Liste ist statisch und hilft mir, einen Überblick über die gleichmäßige Verteilung der Lernmaßnahmen zu behalten.
Lernmaßnahmen bestimmen
Im nächsten Schritt überlege ich mir, welche Maßnahmen ich absolviere möchte, um ein entsprechendes Lernfeld zu fördern. Einiges hab ich meistens schon im Kopf, andere Maßnahmen finde ich durch das Recherchieren im Netz und in sozialen Medien. Zu Maßnahmen zähle ich Trainings, Onlineschulungen, Bücher, Projekte, Aufgaben, Aktivitäten in Netzwerken und die Teilnahme an Veranstaltungen. Für jede Maßnahme lege ich eine neue Karte in einer neuen Liste an, die ich „To-Do“ nenne. Auf jede Karte schreibe ich was ich machen möchten, wann und wo es stattfinden wird. Dann labele ich die Karte mit der Farbe des zugehörigen Lernfeldes. Ich sehe zu, dass ich zwei bis drei Lernmaßnahmen pro Lernfeld definiere. Weitere Karten kommen unterjährig spontan hinzu.
Lernmaßnahmen umsetzen

Wenn ich eine Maßnahme starte, ziehe ich sie zunächst in meine dritte Liste „Doing“ auf dem Trelloboard. Dann definiere ich weitere Unteraufgaben zu der erfolgreichen Umsetzung der jeweiligen Maßnahme, wie zum Beispiel Anmeldungen durchführen, Reisen organisieren oder Materialien kaufen. Dann beginne ich, die einzelnen Aufgaben umzusetzen und tracke den Fortschritt auf der jeweiligen Karte. Wenn eine Maßnahme vollständig umgesetzt ist, ziehe ich sie in meine vierte und letzte Liste namens „Done“. So mache ich das dann übers Jahr verteilt für alle Karten. Regelmäßig überprüfe ich meinen Fortschritt, Anzahl und Verteilung meiner einzelnen Lernmaßnahmen. Natürlich streiche ich zwischendurch auch immer mal wieder einzelne Karten, wenn die Maßnahmen nicht mehr relevant für mich sind. Es ist ein dynamischen Board und genau das mag ich daran.
Dieses Jahr habe ich bereits dreizehn Maßnahmen entsprechend meiner definierten Lernfelder durchgeführt und ich bin zufrieden mit meinem Fortschritt. Das Trelloboard und mein Bullet Journal helfen mir, meinen Fokus zu halten und mich auf das Wesentliche zu konzentrieren. So das war mein diesjähriges Trello Learning Dashboard! Was haltet Ihr von meinem Lern-System, möchtet Ihr gerne mehr darüber erfahren? Ich freue mich über Eure Fragen und Rückmeldungen.
Janine
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